Zu Gast beim Empfang des Deutschen Ruder-Club Hannover (DRC) und Hannoverschen Ruder-Clubs (HRC): Eingeladen zum alljährlichen Empfang lobte der Landesbeauftragte besonders den ehrenamtlichen Einsatz der beiden Vereine, die ukrainische Ruderinnen und Ruderer bei sich aufgenommen und in den Wettkampfbetrieb integriert haben: „Dieses Engagement ist ein leuchtendes Beispiel für ganz viele Sportvereine in Niedersachsen, die geflüchteten Menschen aus der Ukraine und anderen Ländern eine sportliche neue Heimat bieten. Man sieht hier deutlich, wie sehr der Sport das Miteinander, die Teilhabe und den Zusammenhalt stärkt – im Großen wie im Kleinen“, so Deniz Kurku. Seinen Dank für dieses Engagement drückte er den beiden Vereinsvorsitzenden Julius Peschel und Timm Eichenberg aus. Beeindruckt zeigte sich der Beauftragte nicht zuletzt von den Athletinnen und Athleten der Vereine, die in diesem Jahr sowohl im Breitensport als auch bei internationalen Wettkämpfen große Leistungen vollbracht haben. Deniz Kurku wünscht allen Mitgliedern weiterhin für ihre sportliche wie ehrenamtliche Aktivität gutes Gelingen und viel Erfolg.
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Mit großer Sorge reagiert der Niedersächsische Landesbeauftragte für Migration und Teilhabe, Deniz Kurku, auf die geplanten Einschnitte der Bundesregierung in wichtigen Bereichen der sozialen Arbeit, insbesondere mit Blick auf die professionellen Beratungsangebote für zugewanderte und geflüchtete Menschen.
„Ausgerechnet in Zeiten höchster Zuwanderungszahlen erscheint es politisch wie gesellschaftlich fahrlässig, solche Einschnitte in die etablierten Integrationsstrukturen vorzunehmen. Das hätte nicht nur für die bundesfinanzierten Dienste fatale Folgen, sondern für das gesamte Beratungsnetz in Niedersachsen und seinen Städten und Gemeinden“, betont Deniz Kurku. Dabei stützt er sich nicht zuletzt auf die „Hilferufe“ von Wohlfahrtsverbänden, Migrantenorganisationen und anderen sozialen Diensten, die an ihn herangetragen worden sind.
„Wo finde ich einen Sprachkurs, wie einen Arbeitsgeber? Wie melde ich meine Kinder zur Schule an? Wer ist für die Anerkennung meiner Bildungsabschlüsse zuständig? Auf verlässliche Antworten auf all diese Fragen sind Neuzugewanderte und Geflüchtete angewiesen, wenn ihre Integration erfolgreich verlaufen soll. Die Einschnitte würden nicht nur den ohnehin überlasteten Behörden noch mehr Arbeit bereiten. Sie wären auch ein herber Bremsklotz aller Bemühungen, die Potenziale der Menschen auszuschöpfen und sie als Arbeits- und Fachkräfte zu gewinnen. Dazu braucht es eigentlich mehr statt weniger Angebote an Beratung, Aufklärung und alltäglicher Hilfe – zumindest, wenn wir ein attraktives Einwanderungsland werden wollen.“
Seinen Appell an die Entscheidungsträger*innen in Berlin sendet der Landesbeauftragte allerdings mit der Hoffnung auf deren Einsicht, wenn der Haushaltsentwurf im Deutschen Bundestag beraten wird: „Wem an unserem Zusammenhalt gelegen ist, weiß, dass wir die soziale Arbeit und professionelle Beratungsstrukturen dringend brauchen. Den Rotstift an dieser essentiellen Stelle des Zusa
Eröffnung des Afrokultur-Festival „Farafina“ im Kulturzentrum Pavillon in Hannover: Mit Konzerte, Filmabenden und weiteren spannenden Angeboten stehen noch bis zum 2. September die vielfältigen Kulturen des afrikanischen Kontinents im Mittelpunkt.
In seinem Grußwort lobte der Landesbeauftragte Deniz Kurku das Festival als großartiges Fest der afrikanischen Kulturen, aber auch als eines der Begegnungen und des gegenseitigen Kennenlernens. „Farafina heißt auf der westafrikanischen Sprache Malinke „Afrika“ und steht für die Gemeinschaft im Zusammenleben verschiedener Ethnien. Eine sehr schöne und vor allem wichtige Bedeutung, genau um dieses Zusammenleben geht es uns in Niedersachsen. Es sind bewegte Zeiten mit vielen Herausforderungen, die wir aber am besten gemeinsam, meistern können. Dabei ist der interkulturelle Austausch ein Herzstück dieser Gemeinschaft.“ Deniz Kurku dankte insbesondere Eby Tangara und seinem Team vom Afrikanischen Dachverband Norddeutschland e.V. für die herausragende Organisation des neuntägigen Events.
Der Landesbeauftragte für Migration und Teilhabe zu Besuch an einem einzigartigen Ort in Niedersachsen: Im historischen Bahnhof in Friedland bietet das Museum Einblicke in die Geschichte und Gegenwart des Grenzdurchgangslagers und damit auch in einen wichtigen Teil Niedersächsischer Geschichte. Begleitet von Dr. Anna Haut (wissenschaftliche Leiterin), Klaus Engemann (Leiter der Geschäftsstelle) und Klaus Hausmann (Verwaltungsleiter) lernte der Beauftragte die Dauerausstellung als multimedialen Lernort kennen. Hier wird das Schicksal der mehr als vier Millionen Menschen auf ergreifende Weise dokumentiert, die seit 1945 über das Grenzdurchgangslager nach Deutschland gekommen sind. Erzählt werden deren oftmals schwierigen Bedingungen im Lager, aber auch ihre Hoffnungen und Träume für eine bessere Zukunft.
Der Besuch wurde zugleich für eine Besichtigung des zweiten Bauabschnitts genutzt. Hier soll ab 2025 die größte Ausstellung in Niedersachsen zum Thema Migration, Flucht und Vertreibung in der Gegenwart und Zukunft entstehen.
„In Millionen Niedersächsischer Biographien spielt Friedland eine wesentliche Rolle – weil die Großeltern als Heimatvertriebene von hier in ihre neue Heimat übersiedelten, die Eltern als Aussiedler ankamen oder man selbst als Schutzsuchende das Grenzdurchgangslager für eine Zeit lang bewohnte. Deshalb ist das Museum ein Ankommens- und Erinnerungsort mit unmittelbarem Bezug zu unserer gegenwärtigen Lebenswelt und als solcher unbedingt ein Besuch wert“, so der Landesbeauftragte.
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Die Videogrußbotschaft des Niedersächsischen Landesbeauftragten für Migration und Teilhabe, Deniz Kurku, anlässlich der Auftaktveranstaltung zum Politikfix-Projekt