Hessisches Landesarchiv

Hessisches Landesarchiv Im Hessischen Landesarchiv kann man mit Geschichte auf Tuchfühlung gehen.

Das Hessische Landesarchiv ist die zentrale Anlaufstelle für alle, die sich ganz hautnah und umfassend mit der Geschichte des Bundeslandes und seiner Vorgängerterritorien beschäftigen wollen.

Ausstellung"Verräter" oder "Helden"? Fritz Bauer und der "Prozess um den 20. Juli 1944"19. Februar 2025 – 21. März 2025,...
10/03/2025

Ausstellung
"Verräter" oder "Helden"? Fritz Bauer und der "Prozess um den 20. Juli 1944"
19. Februar 2025 – 21. März 2025, Haus der Geschichte Darmstadt

„Die Strafkammer ist der Auffassung, dass der nationalsozialistische Staat kein Rechtsstaat, sondern ein Unrechtsstaat war, der nicht dem Wohle des deutschen Volkes diente." Dieser Satz aus dem Plädoyer des damaligen Generalstaatsanwalts Fritz Bauer leitete zusammen mit dem gesamten Prozess gegen den Rechtsextremen Otto Ernst Remer ein Umdenken in der westdeutschen Öffentlichkeit der 1950-Jahre ein. Remer hatte die Widerstandskämpfer um Graf von Stauffenberg öffentlich als Landesverräter bezeichnet, Fritz Bauer erhob daraufhin Anklage wegen übler Nachrede und Verunglimpfung des Andenkens Verstorbener.

Die bundesweit gezeigte Wanderausstellung der Gedenkstätte Deutscher Widerstand beleuchtet eindrucksvoll den Hergang und das Umfeld des Prozesses, in dem Fritz Bauer der deutschen Öffentlichkeit den Unrechtscharakter des NS-Regimes vor Augen führte und die Widerständler rehabilitierte.

Öffnungszeiten im Haus der Geschichte: Montag bis Freitag 9:00 bis 17:30 Uhr

Bunte Rechnungsunterlagen im Hauptstaatsarchiv WiesbadenDie Kammerrechnungen von Dillenburg aus dem Zeitraum 1480-1742 (...
07/03/2025

Bunte Rechnungsunterlagen im Hauptstaatsarchiv Wiesbaden
Die Kammerrechnungen von Dillenburg aus dem Zeitraum 1480-1742 (mit großen Lücken), sind zusammen mit ihren Beilagen eine hervorragende Quelle für die Wirtschafts- und Sozialgeschichte, die politische Geschichte und die Kulturgeschichte. Die Belege der Rentei- und Kellerrechnungen enthalten zahlreiche Namens- und Steuerlisten, die wertvolle Quellen zur Bevölkerungsstatistik und Familienforschung darstellen.
Die bei den Rentkammern in Dillenburg, Diez und Hadamar gesammelten Rechnungen der Landesteile, Sonderverwaltungen, Ämter, Kellereien, Gemeinden, Stiftungen, Kirchen, Kapellen und Zünfte waren schon in Dillenburg zu einer Rechnungsabteilung zusammengefasst, deren Teile danach den Kern der Mischbestände der Fürstentümer Nassau-Diez, Nassau-Dillenburg, Nassau-Hadamar und Nassau-Siegen sowie der Herrschaft Beilstein (früher Abt. 190-194) bildeten. Bei der Auflösung der Mischbestände wurden die Rechnungen in der Abt. 190 zusammengefasst, nach den ehemaligen Landesteilen geordnet und verzeichnet. Die Rechnungen wurden im Jahr 2013 mit Fördermitteln der DFG retrokonvertiert.
Die Rechnungen von Nassau-Siegen finden sich in Abt. 171, wo auch noch weitere Rechnungen, z.T. aus den gleichen Serien, überliefert sind.

Wiesbadens zweiter Fastnachtszug nach dem Krieg auf dem Elsässer Platz. Im Bildhintergrund sind noch Bombenschäden, an d...
03/03/2025

Wiesbadens zweiter Fastnachtszug nach dem Krieg auf dem Elsässer Platz. Im Bildhintergrund sind noch Bombenschäden, an den Wohnhäusern zu erkennen. Der Umzug fand 1950 unter dem Motto „Nor net schenne, mer könne“ statt.

Bild: HHStAW Bestand 3008/2, Nr. 22227

„Das schönste, was Füße tun können, ist Tanzen“ – Das dachten sich wohl die unverheirateten Frauen in Wagenfeld und wand...
28/02/2025

„Das schönste, was Füße tun können, ist Tanzen“ – Das dachten sich wohl die unverheirateten Frauen in Wagenfeld und wandten sich Ende des 18. Jahrhunderts mit den Musikanten des Ortes an Landgraf Wilhelm IX. gegen ein Tanzverbot in den Wirtshäusern.

Nicht nur in der anstehenden Karnevalszeit wollten die „unverheuratheten Frauens Personen“ tanzen, sondern sie wehrten sich auch gegen die praktizierte Behördenwillkür, so dass ihr Gesuch in die Überlieferung des Geheimen Rates in Kassel gelangte.
Auslöser für die Eingabe vom 26. September 1786 war die von dem für Wagenfeld zuständigen Amtmann in Auburg, Rittmeister von Cornberg, und seinen Beamten verfügte Geldstrafe beim Verstoß gegen das Tanzverbot in Höhe von einem Reichstaler zuzüglich einer Bearbeitungsgebühr.

Näheres dazu im aktuellen Newsletter:
https://landesarchiv.hessen.de/geschichte-erleben/publikationen/newsletterausgaben/newsletter-2025-02/Tanzverbot

Bild: HStAM, 5, 19529

In frühen Verwaltungsakten der nord- und mittelhessischen Finanzämter finden sich für die 1920er- und 1930er-Jahre immer...
24/02/2025

In frühen Verwaltungsakten der nord- und mittelhessischen Finanzämter finden sich für die 1920er- und 1930er-Jahre immer wieder Hinweise, dass die Mobilität der Finanzverwaltung auch mit Fahrrädern sichergestellt wurde.
Neben den wenigen Dienstfahrzeugen nutzte man bis in die 1950er-Jahre eine größere Zahl beamten- oder privateigener Fahrzeuge – wie damals noch differenziert wurde: 1952 zum Beispiel konnte das Finanzamt Homberg (Efze) auf einen staatseigenen Volkswagen Käfer und zwei staatseigene Zündapp-Motorräder zurückgreifen, nutze aber zusätzlich zwei private BMW-Motorräder, zwei Motorräder der Marke Zündapp und je eines der Marken Imme, NSU und Rabeneick.
Vor allem drei Aufgabenbereiche wurden als Begründung für den Einsatz des motorisierten Individualverkehrs angeführt: Die Betriebsprüfer der Finanzverwaltung mussten ihre Arbeit in den Betrieben bzw. Wohnungen vor Ort ausführen, wie auch die amtlichen, meist ehrenamtlichen Bodenschätzer, die die Beschaffenheit, Lage etc. des Grund und Bodens zu prüfen und zu erfassen hatten. Schließlich waren für die Durchsetzung von Steueransprüchen zur Beförderung der Vollstreckungs- bzw. Vollziehungsbeamten ebenfalls Kraftfahrzeuge notwendig. „Der dringende Bedarf [an der Nutzung eines Kfz] dürfte ausser Frage stehen“, schreibt der Vorsteher des Finanzamts Korbach im Herbst 1947. „Das Fahrzeug wird nicht nur für Zwecke der Betriebsprüfung und Vollstreckung meines äusserst weiträumigen und verkehrsmäßig nur wenig erschlossenen Bezirks benutzt, sondern wird darüber hinaus für die Bodenschätzung, das hiesige Katasteramt, gelegentlich auch für benachbarte FÄ [Finanzämter] zur Verfügung gestellt.“ (HStAM Bestand 601/12 Nr. 1018).

Bild: Werbeanzeige für "Nordland"- Klarsichtscheiben mit Sicherheitsglas (HStAM, 601-12, 1017)

Auch wenn es sinnvoll und nützlich ist, wichtige Daten und Ereignisse zu kennen, so steht das reine Auswendiglernen von ...
21/02/2025

Auch wenn es sinnvoll und nützlich ist, wichtige Daten und Ereignisse zu kennen, so steht das reine Auswendiglernen von Jahreszahlen doch schon lange nicht mehr im Fokus. Anders sah dies auf den ersten Blick zum Ende des 19. Jahrhunderts aus: Im Bestand des preußischen Provinzialschulkollegiums Kassel, das ab 1867 die Aufsicht über alle höheren Schulen in der Provinz Hessen-Nassau hatte, findet man neben anderen Unterlagen auch Lehrpläne für die einzelnen Unterrichtsfächer des Realgymnasiums Biedenkopf aus den 1880er Jahren.
Blättert man die Akte durch, fallen zum Abschluss des „Lehrplan[s] für den Unterricht in der Geschichte“ Zahlenkolonnen ins Auge, die ungefähr anderthalb Spalten in Anspruch nehmen. Es handelt sich um Jahreszahlen zur "a, Griechische[n] Geschichte, b, Römische[n] Geschichte und c, Deutsche[n] Geschichte.“ Allesamt fein säuberlich aufgelistet unter der Überschrift „F. Die Zahlen, welche sich der Schüler einzuprägen hat“.

(HStAM, Best. 152 Acc. 1938/9, Nr. 1123Ö).

Finissage"Zwischen Nonkonformität und Widerstand"20. Februar, 18 Uhr, Hessisches Hauptstaatsarchiv WiesbadenFinissage zu...
18/02/2025

Finissage
"Zwischen Nonkonformität und Widerstand"
20. Februar, 18 Uhr,
Hessisches Hauptstaatsarchiv Wiesbaden

Finissage zur Ausstellung „Zwischen Nonkonformität und Widerstand“ mit Vortrag „Die Wiesbadener Deportationsfotos – Neue Erkenntnisse zu einem außergewöhnlichen Dokument des Holocaust“ von Dr. Volker Eichler, Lt. Archivdirektor a. D.

Die Wiesbadener Deportationsfotos - Neue Erkenntnisse zu einem außergewöhnlichen Dokument des Holocaust
355 Menschen, die das Nazi-Regime als Juden verfolgte, wurden am 1. September 1942 vom Wiesbadener Schlachthof-Gelände aus nach Theresienstadt deportiert. Fast alle wurden ermordet. Hiervon haben sich 38 Fotos erhalten. Bis heute ist ungeklärt, wer diese Fotos gemacht hat. Der Vortrag befasst sich mit der vermutlichen Herkunft der Fotos, gibt neue Aufschlüsse über abgebildete Personen und zeichnet die Rezeption der Fotos seit ihrem späten Bekanntwerden (1979) nach.

Die Ausstellung der Darmstädter Geschichtswerkstatt e.V. widmet sich der Frage, wer die Menschen waren, die sich aufgrund ihrer Lebensweise nicht in die nationalsozialistische „Volksgemeinschaft“ einfügten. Dies war das Thema eines Rechercheprojektes, das Bernhard Schütz und Kirsti Ohr von der Geschichtswerkstatt gemeinsam mit Schülerinnen und Schülern der Bertolt-Brecht-Schule in Darmstadt durchgeführt haben. Als Ergebnis konnten aus amtlichen Dokumenten, aus Briefwechseln oder persönlichen Mitteilungen Biografien von in der NS-Zeit Verfolgten erstellt werden. Die ausgewählten Lebensläufe können im Hessischen Hauptstaatsarchiv Wiesbaden nachempfunden werden – ergänzt durch Originalunterlagen des Hauses. Der Künstler Rainer Lind dokumentiert die Erfahrungen und Einsichten der am Projekt Beteiligten. In Video-Interviews berichten sie von ihrer Begegnung mit den Biografien hinter den Quellen.

Näheres dazu unter:
https://landesarchiv.hessen.de/geschichte-erleben/veranstaltungen/vernissage-nonkonformitaet-widerstand-wi_2024-11-13

Treibstoffmarken aus dem Jahr 1951(HStAM 601/12 Nr. 1061)
17/02/2025

Treibstoffmarken aus dem Jahr 1951

(HStAM 601/12 Nr. 1061)

Zwischen verschiedenen Schreiben von und an Landgräfin Sophie Eleonore, geborene Herzogin v. Sachsen, fand sich auch das...
14/02/2025

Zwischen verschiedenen Schreiben von und an Landgräfin Sophie Eleonore, geborene Herzogin v. Sachsen, fand sich auch das Schreiben der Anna Margarethe v. Solms in dem sie sich gegen das Gerücht wehrt, in Landgraf Johann verliebt gewesen zu sein.
(HStAD Bestand D 4 Nr. 196/7)

Der Titel dieses Fotos lautet: Das "Glücksschwein" der Flusspioniere1959 führt ein Soldat ein kleines Wildschwein an der...
10/02/2025

Der Titel dieses Fotos lautet: Das "Glücksschwein" der Flusspioniere

1959 führt ein Soldat ein kleines Wildschwein an der Leine auf dem Kasernenhof in Schierstein

(HHStAW, 3008/47, Nr. 14260)

Am 8. Februar ist Tag des Koffeins!Diese knappe Einladung zum Kaffee erhielt Gisela Grimm am 12. August 1887 von Marie B...
07/02/2025

Am 8. Februar ist Tag des Koffeins!

Diese knappe Einladung zum Kaffee erhielt Gisela Grimm am 12. August 1887 von Marie Bener-Caviezel auf einer Visitenkarte.

(HStAM Bestand 340 Grimm Nr. Vis 469)

VortragDie Baugeschichte von Schloss Oranienstein in neuer Sicht19. Februar 2025, 18 Uhr im Hessischen Hauptstaatsarchiv...
03/02/2025

Vortrag
Die Baugeschichte von Schloss Oranienstein in neuer Sicht
19. Februar 2025, 18 Uhr im Hessischen Hauptstaatsarchiv Wiesbaden

Vortrag von Dr. Hans-Hermann Reck mit Bildpräsentation

Das Barockschloss Oranienstein entstand ab ca.1670 auf den Mauern des ehemaligen Benediktinerinnenklosters Dierstein, das in der Reformation aufgehoben worden und dann verfallen war. Bei umfangreichen Sanierungsarbeiten ab den 1990er-Jahren ging leider sehr viel historische Substanz verloren, die aber dank des Einsatzes der rheinlandpfälzischen Denkmalpflege immerhin gründlich dokumentiert werden konnte.

Bild: Aufriss von Schloss Oranienstein, 18. Jahrhundert (HHStAW, 3011/1, 3304 H)

https://landesarchiv.hessen.de/geschichte-erleben/veranstaltungen/vortrag-reck-wi_2025-02-19

Diese Karte zeigt einen Ausschnitt der Gemarkung Oberursel mit der Grenze zur Landgrafschaft Hessen-Homburg zur Klärung ...
31/01/2025

Diese Karte zeigt einen Ausschnitt der Gemarkung Oberursel mit der Grenze zur Landgrafschaft Hessen-Homburg zur Klärung der Jagdrechte an einem geschossenen Hirsch. Sie entstand vermutlich Ende des 17. Jahrhunderts.

(HHStAW, 3011/1, 830 V)

Nachtrag: Die sog. "Hirschkarte" stammt tatsächlich von 1587. Das Datum konnte durch eine Urkunde eindeutig belegt werden.

Vortrag:100 Jahre Reichsbanner: „Golden flackert die Flamme!“5. Februar 2025, 18 Uhr, Haus der Geschichte in DarmstadtDr...
31/01/2025

Vortrag:
100 Jahre Reichsbanner: „Golden flackert die Flamme!“

5. Februar 2025, 18 Uhr, Haus der Geschichte in Darmstadt

Dr. Marcel Böhles referiert zum Thema: 100 Jahre Reichsbanner: „Golden flackert die Flamme!“ – Der Verband der Republiktreuen – auch in Hessen. Über Wilhelm Leuschner, Carlo Mierendorff, Theodor Haubach und Ludwig Schwamb und andere.

Vor genau 100 Jahren, 1924, gründete sich das Reichsbanner Schwarz-Rot-Gold, Bund der republikanischen Kriegsteilnehmer e.V. als parteiübergreifende Organisation zum Schutz der Weimarer Republik. Schnell entwickelt sich das Reichsbanner zu einer Massenorganisation zur Verteidigung der Weimarer Demokratie. In den Jahren zuvor war die junge Republik Angriffen von Rechts- und Linksextremisten ausgesetzt. Politische Morde und Aufstandsversuche erschütterten die Demokratie.

Ausstellung:
„Für Freiheit und Republik!" - 100 Jahre Reichsbanner Schwarz-Rot-Gold im Kampf für die Demokratie
10. Dezember 2024 – 14. Februar 2025

https://landesarchiv.hessen.de/sites/landesarchiv.hessen.de/files/2024-12/flyer_a5_austellung_liberale_synagoge-1.pdf

Blick unter den Wiesbadener Kranzplatz – ein städtisches Kurviertel in römischer Zeit?30. Januar 2025, 18 Uhr, Hessische...
27/01/2025

Blick unter den Wiesbadener Kranzplatz – ein städtisches Kurviertel in römischer Zeit?

30. Januar 2025, 18 Uhr, Hessisches Hauptstaatsarchiv Wiesbaden

Vortrag von Dr. Margot Klee mit Bildpräsentation

Rund um den Wiesbadener Kranzplatz häufen sich die römischen Baureste. Außer den berühmten Kranzplatzthermen, die Museumsdirektor Emil Ritterling 1903 ergraben hat, sind Reste weiterer Badeanlagen und ausgedehnte Baustrukturen bekannt. Ob alle diese Anlagen gleichzeitig bestanden und welchen Zwecken sie dienten, bleibt derzeit aufgrund der dürftigen Quellenlage unklar. Wenn der Kranzplatz zukünftig
umgestaltet werden soll, ergibt sich die wohl letzte Chance, diese Fragen endgültig zu klären. Deshalb sollten die Planungsarbeiten unbedingt von intensiven archäologischen Untersuchungen begleitet werden.

Veranstaltung des Vereins für Nassauische Altertumskunde und Geschichtsforschung e.V.

https://landesarchiv.hessen.de/geschichte-erleben/veranstaltungen/vortrag-klee-wi_2025-01-30

Bild: Blick auf den Kranzplatz in Wiesbaden, um 1905 (HHStAW, 3008/2, 25703)

Im Mai 1917 übergab Johannes Dorschner aus Gundhelm sein Testament an das Amtsgericht in Schlüchtern (HStAM 275 Schlücht...
24/01/2025

Im Mai 1917 übergab Johannes Dorschner aus Gundhelm sein Testament an das Amtsgericht in Schlüchtern (HStAM 275 Schlüchtern Nr. 658). Auch sein Beruf wurde genannt: Er war Wetterbrettermacher. Dies war ein flexibler Beruf, denn unter einem Wetterbrett wurde jegliches Brett verstanden, das zum Schutz vor Regen
angebracht wurde, in der Regel an den Überständen von Dächern, bisweilen auch Windbrett oder Giebel- und Ortbrett genannt. Auch heute werden noch Wetterbretter angefertigt, doch wird dies meist von Dachdeckern und Zimmerleuten mit übernommen und stellt keinen eigenständigen Beruf mehr dar.

Dr. Lothar Keck zeichnete seit 1949 die Geschichte verschiedenster Ortschaften aus dem In- und Auslandund legte dabei be...
20/01/2025

Dr. Lothar Keck zeichnete seit 1949 die Geschichte verschiedenster Ortschaften aus dem In- und Ausland
und legte dabei besonders viel Wert auf eine maßstabsgetreue und präzise Darstellung. Die sogenannten isometrischen Zeichnungen (oder „Raumschemata“) muten zunächst wie Vogelschaubilder an, zeigen jedoch eine bestimmte Zeichentechnik, bei der die vertikale Linie als Ausgangspunkt dient und ein 30
Grad-Winkel an allen Seiten aufgenommen werden
muss.
Ca. 30 handgezeichnete, dreidimensionale Ortsansichten aus dem Landkreis Offenbach sind im Staatsarchiv Darmstadt archiviert.

Bild: Auszug aus der Zeichnung der Stadt Offenbach, Stand 1849: Schnupftabakfabrik der Familie d’Orville, erbaut 1780

Seit dem 1. Juli verstärkt Marie-Luise Donath das Team der Archivberatung in Darmstadt. Nach dem Abitur 2013 in Mannheim...
17/01/2025

Seit dem 1. Juli verstärkt Marie-Luise Donath das Team der Archivberatung in Darmstadt. Nach dem Abitur 2013 in Mannheim beendete Frau Donath 2016 ihre zweijährige Ausbildung zur Fachangestellten für Medien- und Informationsdienste (Fachrichtung Archiv) im Kreisarchiv Esslingen, wo sie nach ihrem Abschluss bis Ende Juni 2024 als FaMI tätig war. Ihre Fernweiterbildung Archiv an der FH Potsdam von 2019 bis 2023 schloss sie 2023/2024 mit dem Bachelor Archiv ab.

Die Archivberatung Hessen unterstützt und berät das breite Spektrum der nichtstaatlichen Archive in Hessen. Sie erteilt Auskünfte, gibt Empfehlungen ab, macht Ortsbesuche, vermittelt Kontakte und bietet Fortbildungen an, um die vor Ort geleistete Archivarbeit nachhaltig zu unterstützen und zu fördern. Der Service der Archivberatung Hessen ist kostenlos.
https://archivberatung.hessen.de/

Adresse

Mosbacher Str. 55
Wiesbaden
65187

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Montag 09:00 - 17:30
Dienstag 09:00 - 17:30
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